Alex Lambertz: Nach Top-10 Startplatz nicht belohnt

Alex Lambertz: Nach Top-10 Startplatz nicht belohnt

24. September 2018
  • Top-10 Startplatz für den Heinsberger im Zeittraining
  • Technische Probleme sorgten für Ausfall, kurz vor Rennende

Heinsberg. Der 20-jährige Alex Lambertz aus Heinsberg startete am 22. September 2018 zum siebten Lauf der VLN, dem 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen. Gemeinsam mit Peter Posavac und Jörg Müller pilotierte Lambertz an diesem Wochenende den BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport.

Bei herbstlichen Temperaturen starteten am vergangenen Samstag insgesamt 149 gewertete Teilnehmer in das 58. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen, dem siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring.

Nach einer intensiven Reparatur nach VLN6 sollte einem erhofften Top-10 Ergebnis nichts im Wege stehen. Im samstäglichen Zeittraining fuhren alle drei Piloten des „Kult-Z4“ ihre Pflichtrunden. Dabei konnte Lambertz die schnellste Runde des Trios herausfahren und positionierte den BMW auf Platz 10 zum Start. Um Punkt 12 Uhr startete das Feld in das vierstündige Rennen.

Während Posavac, Fahrzeugeigentümer des Kultboliden, den Start fuhr, wechselten sich Lambertz und Müller in den Zwischenstints ab. Dabei schenkten sich die Beiden nichts und fuhren eine schnellste Runde nach der anderen. Nur minimal schneller entschied letztendlich Jörg Müller dieses Duell für sich.

„Für mich war es ein gutes Rennen. Ich konnte morgens in der Qualifikation die Push-Lap setzen und mich zudem gegenüber dem letzten Rennen noch einmal verbessern. Ich war richtig zufrieden damit. Zwei, drei Sachen hätten besser sein können, gerade im Überholprozess. Aber im Großen und Ganzen war das sehr gut aus meiner Sicht.“

„Auch im Rennen, als ich nach drei Runden ans Steuer durfte, hat es ein wenig gedauert, bis alles überzeugend funktionierte. Wir hatten Anfangs leichte Setup-Schwierigkeiten. Danach war alles super. Ich konnte zeitweise sogar dem M6 von Walkenhorst Motorsport ordentlich Paroli bieten.“

„Das wir am Ende mit technischem Defekt ausgefallen sind, war richtig schade. Wir hatten alle eine super Pace unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir auf Platz 10. Ohne die Strafe im Rennen und den Ausfall wären wir sicher weiter vorne rausgekommen.“

Wie Lambertz die letzten beiden Läufe der Langstreckenmeisterschaft bestreiten wird, steht zur Zeit noch nicht fest. Der BMW Z4 GT3 #50 wird in diesem Jahr nicht mehr an den Start gehen.